Münster – Nachdem ein 30-Jähriger am Mittwochnachmittag (18.09., 16:14 Uhr) einen 31-Jährigen in einem Linienbus ins Gesicht geschlagen hat, haben ihn Polizisten an der Münzstraße festgenommen.

Nach Angaben des Geschädigten befand er sich in dem Bus, als der 30-Jährige ihn rassistisch beleidigte und ihm unvermittelt ins Gesicht schlug. Daraufhin alarmierte der 31-Jährige die Polizei.

Die eingesetzten Beamten trafen die beiden Männer an der Haltestelle Münzstraße an und begleiteten sie aus dem Bus. Bei der Überprüfung der Personalien stellten sie fest, dass der Tatverdächtige unter anderem wegen eines offenen Haftbefehls aufgrund eines Raubdeliktes zur Fahndung ausgeschrieben war. Bei der Sachverhaltsaufnahme griff der 30-Jährige plötzlich nach dem Distanzelektroimpulsgerät (DEIG) einer Beamtin, bekam es aber nicht zu fassen. Die Polizisten brachten den Mann, der sich wehrte und nach ihnen trat, zu Boden und fixierten ihn mit Handfesseln. Zwecks Vollstreckung des Haftbefehls nahmen sie den Beschuldigten mit pakistanischer Staatsangehörigkeit fest.

Sowohl die eingesetzten Polizisten als auch der 31-Jährige blieben unverletzt. Den Mann erwarten weitere Strafverfahren wegen des Widerstands gegen und des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie wegen Körperverletzung.

Text-Quelle: ots (Polizei Münster)
Bild: M.T.Schunck

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